Arguineguín im  Süden von Gran Canaria.

Arguineguin

 Arguineguín

Verlässt man die Bettenburgen von Playa del Inglés und Maspalomas weiter in Richtung Süden, erreicht man über die Autobahn GC1 zunächst Arguineguín. In der Sprache der Ureinwohner heißt der Ort „Stilles Wasser“. Arguineguin ist neben Las Palmas eines der größeren Fischereihafen von Gran Canaria. Vom Hafen führen Schiffsverbindungen nach Puerto Rico und Puerto de Mogán. Im alten Dorfkern gibt es noch einige urige und laute Kneipen mit leckeren Tapas. Neutouristen laufen meist daran vorbei. Leider hat auch hier in den letzten Jahren die globalisierte Welt Einzug gehalten und die „gute alte Zeit“ verdrängt.

Playa La LajillaArguineguín, mit dem besten Klima im Süden,  hat zwei schöne Sandstände, einmal direkt angrenzend an den Hafen befindet sich die 220 Meter lange Playa de Arguineguín und wenige Meter weiter die neu restaurierte Playa La Lajilla, die vor allem wegen seines Naturbeckens bei Kinder beliebt ist.

In den letzten Jahren entstanden größere Neubaugebiete (Altos de Arguineguín und Loma Dos) mit Einfamilienhäuser, Villen und Apartments, die zumeist an Touristen, vor allem an  Skandinavier verkauft wurden die hier gerne überwintern.

Arguineguin hat ca. 12.000 Autochthone. Von September bis Mai begegnet man allerdings an allen Ecken Touristen, vor allem Norweger, bei denen der Ort sehr beliebt ist. Es gibt einen norwegischen Club, eine norwegische Kirche und in der Nähe eine norwegische Schule.

Insidertipps in Arguineguin

Im Hafen befindet sich das beliebte Restaurant „Cofradia de Pescadores“  (Verein der Fischer). Einheimische Fischer haben hier Vorzugspreise.

Auf der „Puerta del Sol“ verlangt man Touristenpreise. Aber schön gelegen am Meer.

Im danebengelegenen kleinen Restaurant „Sol y Sombra“ hält der Inhaber u. a. 3 Hunde, die häufig frei herumlaufen (!). Ich habe mich schon oft gefragt, ob das überhaupt zulässig ist?

Gut und preiswert essen kann man im „Apollo“ an der Straße zum Hafen, in der kleinen Fußgängerzone C/Angel Guimeral “ in der „Snack Bar Yong“ (sehr nette Chinesen), in der „Bar Luz“ nebenan und einmal um die Ecke in einer ehemaligen Garage „Bar Oliva“, hier gibt es die beste Pizza. Im gegenüberliegende Einkaufszentrum „Ancora“ befinden sich mehrere Restaurants, Geschäfte, Büros und Diskotheken.

Dienstags findet ein großer Bauernmarkt statt. Dann tummeln sich Menschenmassen auf der Plaza Negra im Hafenviertel. Die Besichtigung und der Handel ist ein Erlebnis.

Das größte aller Feste ist wohl die “Fiesta del Carmen” im Juli. Dann wird die Jungfrau Maria mit dem Schiff von Arguineguin nach Puerto Mogán gebracht, wo sie eine Woche verbleibt und dann wieder zurück geholt wird. Alles was schwimmen kann, ist an diesen Tagen auf dem Meer und begleitet das Schiff mit der Jungfrau Maria, die die Schutzpatronin der Fischer ist. Die Boote sind mit Menschen voll beladen, es wird getrunken, musiziert, gesungen und gegrillt. Wer Gelegenheit hat, unbedingt mitmachen!

Patalavaca

Über die Strandpromenade erreicht man in etwa ein  Kilometer Patalavaca. Der Strand in der Bucht von Patalavaca ist wahrscheinlich einer der schönsten Sandstrände der Insel. Der Sand wurde aus der Karibik importiert. Durch die geschützte Lage der Bucht  ist es hier immer noch windstill, wenn woanders ein kräftiger Wind weht. In Patalvaca befindet sich die norwegische Schule.

Auf der kleinen Standpromenade findet man mehrere Restaurants und einen Supermarkt.

Folgt man der Strandpromenade weiter erreicht man nach wenigen Metern „Anfi del Mar“.

Anfi del Mar

Anfi del MarAnfi del Mar ist ein großer und luxuriöser Timeshare-Komplex. Erbaut wurde die Anlage 1988 von dem norwegischen Unternehmer Bjørn Lyng. Ehemals war die TUI daran beteiligt.

Hier findet man einfach alles, was man in einem Touristen-Resort erwartet. Restaurants, Geschäfte, Supermärkte, Cafés, Duschen und Toilettenanlagen.  Einen Beachvolleyball-Platz, Chill-Out-Areas auf der künstlich angelegten Insel, die man über eine kleine Brücke erreicht. Schattenspendende Palmen, einen Yachthafen mit ca. 80 Liegeplätzen und natürlich eine Vielzahl an Wassersportmöglichkeiten.

Entlang der Küste von Anfi del Mar nach Arguineguín

Anfi del Mar - Patalvaca

Anfi de Mar

Aquamarina Patalavaca

Aquamarina

Don Paco - Patalavaca

Don Paco

Doñana Patalavaca

Doñana Patalavaca

Maria- Schutzpatronin der Fischer

Jungfrau Maria – Schutzpatronin der Fischer

Fischer im Hafen von Arguineguín

Fischer mit Thunfisch im Hafen von Arguineguin

Die Thunfischsaison beginnt im März und ist wohl die größte Einnahmequelle der Fischer.

Arguineguin

Arguineguín

Fiesta del Carmen - Schutzpatronin der Fischer

Meeresprozession zu Ehren der Jungfrau Maria

Fiesta del Carmen - Schutzpatronin der Fischer

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Wir setzen die Reise in den Süden von Gran Canaria demnächst fort.